Mittag | Leichtes Abendessen
Der Frühling ist nun offiziell da und mit ihm die Bärlauchzeit. Wie kann es anders sein, als dass auch wir die ersten Sonnenmonate im Jahr mit einem Rezept begrüßen, in dem dieser die Hauptrolle spielt.
Wir teilen mit dir ein Frühlingsrezept, das sich perfekt für ein einfaches aber besonderes Abendessen eignet. Und wenn du ein wenig mehr davon zubereitest, hast du gleich ein wunderbares Mittag für die Arbeit. Der Salat am Morgen schnell gewaschen, das Dressing in ein kleines Schraubglas getan und Kartoffeln mit Schmand in einer Rebowl und mit einem vollwertigen und regionalen Essen zur Arbeit.
Doch bevor wir dir noch weitere Möglichkeiten der Verköstigung unterbreiten, widmen wir uns erst einmal dem heutigen Rezept.
Der Bärlauch ist einer der ersten Frühjahrsboten, der geerntet werden kann und kommt mit seinem Knoblaucharoma würzig daher. Junge Blätter sind weniger scharf und würzig, die größeren und die späteren Blüten etwas mehr. Wenn du also Knoblauch magst, dann bist du bestimmt auch Fan von seinem blättrigen Cousin aus dem Wald. Wird Knoblauch in deiner Küche eher sparsam verwendet, nutze die jungen Blätter und etwas weniger als die angegebene Menge im Rezept.
Bevor du Bärlauch sammeln gehst, erkundige dich, worauf du bei der Ernte zu achten hast. Wie bei Pilzen, gilt auch für Wildkräuter, lieber einmal mehr studieren und fragen, als einen giftigen Doppelgänger im Essen zu haben. Der NDR hat hier einen ganzen Beitrag zum Sammeln veröffentlicht. Schau dort gerne einmal rein.
Was ist Postelein?
Falls du dich fragst, wer oder was dieser besondere Begleiter im Gericht ist, geben wir dir gern Auskunft.
Postelein sieht aus wie eine Mischung aus Feldsalat und Babyspinat und ist ein Wintergewächs und hat eine feinere Struktur. Seine tellerförmigen Blätter schmecken mild, leicht säuerlich, salzig und etwas nussig – ähnlich wie Feldsalat. Man kann ihn roh als Salat genießen oder wie Spinat dünsten, sollte ihn aber rasch verzehren, da die Blätter empfindlich sind.
Wusstest du?
Die Fächerkartoffel wird auch Hasselback-Kartoffel genannt. Diese Art der Zubereitung, roh, ungeschält, mehrfach eingeschnitten und mit Butter bestrichen, kommt ursprünglich von einem schwedischen Koch, der 1953 in einem Restaurant namens Hasselbacken diese Zubereitung einführte.
4
Portionen25
Minuten50
MinutenHalte den Bildschirm deines Geräts eingeschaltet.
800 Gramm festkochende Kartoffeln (z.B. Gala)
40 Gramm Olivenöl + zum Bepinseln
19 Gramm Salz
2 Zitronen
300 Gramm Winter-Postelein (siehe Tipp)
100 Gramm Bärlauch
400 Gramm Schmand
1 Prise Zucker
7 Gramm Senf
20 Gramm Zucker
50 Gramm Neutrales Öl (z.B. Rapsöl)
eingelegte Senfkörner
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