Wieso es gut ist, sich einen detaillierten Plan zu machen und wie ich versuche, meine Ungeduld in den Griff zu bekommen.
Wenn ich auf das Foto meines Hauses blicke, bin ich happy und ungeduldig zugleich. Glücklich, weil wir viel erreicht haben und ungeduldig, weil ich mir mit den Außenanlagen ein anderes Tempo gewünscht habe. Bestimmt kennst Du das, Freunde ziehen in ihr neues Haus und ein Jahr später sieht es draußen immer noch aus, wie auf einer Baustelle. Einer grünen Baustelle.
Früher habe ich nicht verstanden, wieso man auch Monate nach dem Umzug noch über eine Palette ins Haus steigt. Jetzt stolpere ich selber über dieses Teil, wenn ich in das Haus möchte. Nur bin ich jetzt schlauer: Wer im späten Herbst einzieht, muss den ganzen Winter über warten, damit die Temperaturen stabil über 7 Grad liegen, um Fundamente gießen zu können. Das gilt auch für Eingangsbereiche und Terassenfundamente.
Nun ja, ich warte. Zum Glück habe ich eine gute Gartenplanerin an meiner Seite. Alex Schäler erdet mich und nimmt mir (meinen) Druck, alles in diesem Jahr fertig haben zu wollen. Sie teilt unser Projekt in zwei Phasen und zeigt mir, wie schön es hier trotzdem bereits ist.
In der oberen Etage haben wir die Balkonsaison eröffnet und ich kaufte einen kleinen Holztisch mit zwei Stühlen. Zwei Tage nach dem Aufbau schneite es. So ist das Leben und der März an der Küste – immer für eine Überraschung gut. Inzwischen steht auf dem Tischchen ein Blumentopf mit Frühblühern und ich bin auf der Suche nach schlichten Sitzauflagen. Tipps nehme ich gerne an! Schreibt sie in die Kommentare!
Das Grundstück ist ein blühendes, unebenes Meer aus Taubnessel geworden. Ich mag’s und die Hummeln und Bienen danken es mir. Hier und da strecken ein Gänseblümchen ihre Blüten aus dem Lila, sehr ländlich romantisch.
Hinter dem Haus haben wir die Fläche der zukünftigen Terrasse abgesteckt. Auf dem Bild seht ihr ein paar schnöde Stäbe in der Erde stecken. Mit viel Fantasie kannst Du das Holzdeck der Terrasse erahnen. Alternativ schau einfach auf unseren Gartenplan!
Leute! So wird das Ergebnis unserer ersten Gartenphase aussehen! Was haben wir insgesamt vor?
Hinter dem Haus wird sich über die gesamte Breite eine Terrasse mit Holzdeck anschließen. Davor liegt die Einfahrt mit fünf Parkplätzen, einer davon ist mit einer Ladesäule für Elektroautos ausgestattet. Diese steht sogar schon und tut ihren Dienst. Wir werden die Fläche nicht pflastern. Komplett versiegelte Flächen sind nicht so unser Ding. Daher arbeiten wir mit Brechsand.
Von den Parkplätzen führt ein Pfad zum Hauseingang. Dieser ist gewunden und wird von Bäumen, Stauden und Gräsern gesäumt. Alex hat hier eine gute Mischung aus unseren Wünschen, dem Standort und der Bienenfreundlichkeit gefunden.
Chinaschilf ist unsere grüne Grenze zum Nachbargrundstück. Dazwischen stehen Felsenbirne, Kornelkirsche, Zierkirsche und Sommerflieder. Als Eyecatcher stehen Rispenhortensien dazwischen. Wenn diese Fläche etwas älter ist, wird sie hoffentlich so dicht sein, dass sich der Blick auf den Gastank des Nachbargrundstücks in Luft aufgelöst hat.
Auf dem Plan seht ihr direkt an der Hauswand auch einen kleinen Sitzplatz. An dieser Stelle hat man den schönsten Blick auf das Schloss in der Abendsonne. Logisch, dass wir dort mit einem Glas Wein nach getaner Arbeit verweilen, oder?! Gartenfenchel und eine historische Rose säumen diesen Platz.
Meine Dahlien habe ich aus dem Winterquartier geholt. Noch stehen sie im Hausflur. In den kommenden Tagen werde ich die Knollen begutachten, teilen und dann im Haus vorziehen. Das klappte im letzten Jahr prima und ich freue mich sehr auf ihre neue Blüte. Drückt mir die Daumen!
Ich habe mir fest vorgenommen, einen Teil der freien Ostertage im Garten zu verbringen und in den lokalen Gärtnereien zu stöbern.
In meine Balkonkästen darf der Frühling einziehen und vielleicht fällt noch eine schöne Pflanzschale für das Taubenhaus mit ab?
Alex und ich überraschen Euch in diesem Monat mit einem besonderen Event im Koeppenhaus. Was das mit einem Buch zu tun hat, und wie Du zwei Tickets dafür gewinnen kannst, liest Du in unserem extra Magazin-Beitrag!
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